Zur Zeit als Douglas Adams die Schule verließ und nach Cambridge ging, um Anglistik zu studieren, war das Trampen für junge Leute die billigste und oft auch einzige Möglichkeit, um von Punkt A zu Punkt B zu kommen. Der junge Douglas gelangte auf diese Weise im Jahr 1971 nach Österreich, Italien, Jugoslawien und die Türkei (wo er sich in Istanbul eine Lebensmittelvergiftung zuzog und wieder nach England zurückkehren musste). Heute scheint das Trampen auf eigene Faust (bzw. eigenen Daumen) ein Relikt vergangener Zeiten zu sein oder ist den wohlorganisierten Mitfahrzentralen gewichen.
Wer etwas über die Motive, Gefühle und Erfahrungen von Anhaltern im Raum Cambridge Ende der Sechziger Jahre erfahren möchte, der kommt um das Buch Hitch-hiking (1974) von Mario Rinvolucri nicht herum. Der Autor hat mehr als tausend "hitch-hiker" befragt und die Ergebnisse seiner Studie 1974 im Selbstverlag veröffentlicht. Dank Bernd Wechner ist das rare Buch (mit dem Segen von Mario Rinvolucri) online verfügbar.
Montag, 3. Mai 2010
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